Auch im Jahr 2025 ist es entscheidend, die wichtigsten Steuertermine rechtzeitig im Blick zu behalten. Denn verpasst du die gesetzlichen Fristen, drohen im schlimmsten Fall unnötige Strafzahlungen, Steuerschätzungen und vor allem - zusätzlicher Stress.
Sichere dir also einen reibungslosen Ablauf, indem du die relevanten Abgabefristen in deinen Kalender einträgst. Besonders die fristgerechte Abgabe deiner Steuererklärung beim Finanzamt ist essenziell. Je früher du die Unterlagen einreichst, desto entspannter kannst du dich auf andere Aufgaben konzentrieren. Wir wollen es dir so einfach wie möglich machen und haben hier neben den wichtigsten Terminen auch einen Steuerkalender für dich!
Die Einkommensteuererklärung bildet die Grundlage zur Festsetzung deiner Steuer. Als Selbstständige:r in Deutschland bist du verpflichtet, eine Steuererklärung einzureichen. Doch keine Sorge, so kompliziert ist es gar nicht, du kannst dies mit ELSTER oder Steuersoftware selbst erledigen. In diesem Fall musst du die Einkommensteuererklärung für das Steuerjahr 2025 bis zum 31.07.2026 einreichen.
Beauftragst du eine:n Steuerberater:in, verlängert sich die Frist und die Deadline ist dann der 01.03.2027. Diese Regelung erleichtert es dir, alle steuerlichen Posten optimal zu berücksichtigen.
Abgabefrist ohne Steuerberatung | Abgabefrist mit Steuerberatung |
31.07.2026 | 01.03.2027 |
Zusätzlich zur Einkommensteuererklärung musst du auch daran denken, die jährliche Umsatzsteuererklärung und die EÜR (Einnahmenüberschussrechnung) einzureichen. Die Fristen sind identisch mit der Einkommenssteuererklärung.
➡️ Diese Formulare musst du alle mit der Einkommensteuererklärung einreichen!
Die Umsatzsteuer-Voranmeldung ist je nach Steuerlast monatlich, vierteljährlich oder jährlich fällig:
Die Umsatzsteuer-Voranmeldung dient dazu, dem Finanzamt regelmäßig zu melden, wie viel Umsatzsteuer du eingenommen hast und wie viel Vorsteuer (die Steuer, die du selbst für Geschäftsausgaben bezahlt hast) du abziehen kannst. Wie oft du die Umsatzsteuer-Voranmeldung machen musst hängt von der Umsatzsteuerlast des Vorjahres ab:
➡️ Was ist die Umsatzsteuer und die Umsatzsteuer-Voranmeldung? Hier erfährst du alles, was du noch dazu wissen musst.
💡Mit Steuersoftware wie Accountable erledigst du die Umsatzsteuer-Voranmeldung in wenigen Minuten und wirst immer an die Fristen erinnert. Teste es kostenlos!
Die zusammenfassende Meldung (ZM) ist eine Verpflichtung für Selbstständige und Unternehmen, die innerhalb der EU Waren liefern oder Dienstleistungen erbringen. Sie dient dazu, dem Finanzamt mitzuteilen, welche Umsätze mit Geschäftspartner:innen in anderen EU-Ländern stattgefunden haben. Die ZM wird zusätzlich zur Umsatzsteuer-Voranmeldung abgegeben und spielt eine zentrale Rolle bei der Kontrolle des innergemeinschaftlichen Handels.
Die Abgabefristen sind in der Regel vierteljährlich: Bis zum 25. des Folgemonats nach Quartalsende (z. B. für das erste Quartal bis zum 25. April 2025).
Sollten deine Umsätze mit anderen EU-Ländern im Vorjahr sehr hoch, also über 50.000€ gewesen sein, muss die ZM monatlich eingereicht werden.
💡 Tipp von Accountable: Wenn du eine Software benötigst, um die Zusammenfassende Meldung zu erstellen, dann nutze einfach Software wie Accountable. Damit wird dir die ZM automatisch aus deinen Ausgaben und Einnahmen generiert. Du kannst sie dann direkt ans Finanzamt übermitteln.
Die Abgabe der Gewerbesteuererklärung ist für alle Gewerbetreibenden verpflichtend und erfolgt in der Regel einmal jährlich. Die Frist zur Abgabe richtet sich nach den allgemeinen Steuererklärungsfristen:
Die Gewerbesteuererklärung dient dazu, die Höhe deiner Gewerbesteuer für das vergangene Jahr zu ermitteln. Die Berechnung basiert auf deinem Gewerbeertrag abzüglich Freibeträgen (z. B. 24.500 € für Selbstständige).
💡 Tipp von Accountable: Nutze Steuersoftware wie Accountable, um deine Gewerbesteuererklärung effizient zu erstellen und rechtzeitig abzugeben. So vermeidest du unnötige Verspätungszuschläge und behältst alle Fristen im Blick!
Ein Versäumnis der Fristen kann finanzielle Folgen haben. Seit den Änderungen während der Corona-Pandemie sind die Regeln für verspätete Abgaben strenger geworden. Wenn du den 30. September 2025 verstreichen lässt, drohen folgende Konsequenzen:
Sollte sich bei der verspäteten Abgabe herausstellen, dass du keine Steuer zahlen musst oder eine Rückerstattung erhältst, kann das Finanzamt auf Strafen verzichten.
Solltest du die Frist nicht einhalten können, kannst du rechtzeitig eine Verlängerung beantragen. Gründe wie Krankheit, ein Umzug oder fehlende Unterlagen, die nicht in deiner Verantwortung liegen, werden in der Regel anerkannt.
💡Tipp von Accountable: Hier erfährst du, was du tun kannst, wenn du eine Frist verpasst hast.
Wenn du diese Steuertermine einhältst, vermeidest du ganz einfach Stress und Strafzahlungen. Mit einer guten Planung und diesem Steuerkalender bist du also bestens für das Steuerjahr 2025 vorbereitet!
Autor - Robert Jödicke
Robert Jödicke ist ein erfahrener Steuerexperte und Autor bei Accountable, spezialisiert auf Steuertipps und Steuerersparnisse für Selbstständige.
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