Die jährliche Steuererklärung kostet Selbstständige und Freiberufler:innen häufig viel Zeit und Nerven.
Besonders die Sorge, die Steuererklärung nicht richtig auszufüllen und Fehler zu machen, stresst viele Selbstständige. Doch eigentlich ist das Ausfüllen der Steuererklärung gar nicht so kompliziert. Was du dabei beachten solltest und welche Formulare du zusätzlich einreichen musst, verraten wir dir hier.
Selbständige und Freiberufler:innen sind in Deutschland grundsätzlich dazu verpflichtet, eine Steuererklärung abzugeben. Dabei solltest du darauf achten, deine Steuern richtig zu machen, bzw. deine Steuererklärung richtig auszufüllen.
Bereits kleine Unaufmerksamkeiten können teure Konsequenzen, in Form von hohen Steuernachzahlungen haben. Daher solltest du unbedingt versuchen, Fehler in deiner Steuererklärung zu vermeiden. Schließlich bist du nicht nur dazu verpflichtet deine Steuererklärung nach bestem Wissen und Gewissen korrekt auszufüllen: In den meisten Fällen musst du als Selbstständige:r auch Steuern ans Finanzamt nachzahlen.
Arbeitnehmer:innen erhalten hingegen häufig eine Steuerrückerstattung. Diese betrug im Jahr 2021 laut Statistischem Bundesamt im Durchschnitt 1.072 Euro pro Person.
Dabei kannst du selbst entscheiden, ob du deine Steuererklärung von einem Steuerberater oder einer Steuerberaterin erstellen lässt, was natürlich mit recht hohen Kosten verbunden ist, oder du diese selbst digital mit der ELSTER-Software oder einer anderen Steuerapp wie Accountable erstellst.
Egal, für welche Methode du dich entscheidest, die Formulare, die du dazu ausfüllen musst, bleiben die gleichen. Wenn du das Ausfüllen nicht selbst übernehmen willst, kannst du auch die Hilfe eines Lohnsteuerhilfevereins oder den Support einer Steuersoftware wie Accountable nutzen.
Alle deine absetzbaren Ausgaben, auch für Dinge wie Ehrenamt, Coworking-Space oder Spenden, musst du in das richtige Formular eintragen. Dies gilt auch für Einnahmen aus verschiedenen Quellen, wie z.B. Zinsen oder Dividenden. Diese werden als Anhang an den Hauptvordruck bzw. den Mantelbogen dem Hauptformular der Steuererklärung, angehängt. Dieses muss grundsätzlich immer ausgefüllt werden und beinhaltet neben persönlichen Informationen, wie deinem Namen und deiner Bankverbindung, auch deine Steuer-Identifikationsnummer.
💡Tipp von Accountable: Mit Steuersoftware für Selbstständige musst du nicht mehr selbst die Bögen der Steuererklärung ausfüllen. Du trägst einfach deine Daten in die Software ein und sie überträgt diese automatisch in die richtigen Felder.
In den Zeilen 7 bis 28 trägst du deine persönlichen Daten ein. Zu diesen gehören neben deinem Namen, deiner Anschrift und deinem ausgeübten Beruf (Zeile 17) unter anderem auch folgende Angaben:
In den Zeilen 35 bis 41 kannst du deiner oder deinem Steuerberater:in eine Empfangsvollmacht ausstellen, damit diese:r an deiner Stelle deinen Steuerbescheid erhält, um diesen direkt zu prüfen. Dabei handelt es sich jedoch nur um eine einmalige Vollmacht. Wenn du möchtest, dass sich das Finanzamt immer direkt an deine:n Steuerberater:in wendet, musst du eine Dauerzustellungsvollmacht erteilen.
Als Selbständige:r gibt es noch weitere Formulare, die du in der Steuererklärung ausfüllen musst. Zu den wichtigsten gehören unter anderem:
Daneben existieren noch einige weitere Anlagen, die du, je nach deiner individuellen Lebenssituation, ausfüllen musst, wie z.B. die Anlage Kind, falls ein oder mehrere Kinder in deiner Steuererklärung berücksichtigt werden sollen, Anlage U, falls du zu Unterhaltszahlungen verpflichtet bist oder Anlage N, wenn du zusätzlich Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit erzielst, weil du z.B. nur nebenberuflich selbstständig bist.
Die Einkommenssteuererklärung stellt jedes Jahr aufs Neue viele Freiberufler:innen und Gewerbetreibende vor eine nervliche und zeitfressende Herausforderung. Auch wenn sich diese mit der ELSTER-Software digital erstellen und schnell ans Finanzamt senden lässt, sind die Formulierungen innerhalb der Steuersoftware der Finanzämter eher schwierig zu verstehen und sorgen für zusätzliche Verwirrung.
Daher ist eine digitale Buchhaltungssoftware wie Accountable für die meisten kleinen Unternehmen und Selbstständigen eine einfache und zeitsparende Lösung.
💡Tipp von Accountable: Die Accountable-App und Web Version erstellt dir dabei nicht nur automatische deine Steuererklärung, sondern gibt dir auch eine Garantie darauf: Sollte es aufgrund eines Fehlers der App zu einer Steuernachzahlung kommen, erstattet Accountable bis zu 5.000 Euro. Klingt gut? Dann lade die kostenlose App herunter oder richte dir online ein Konto ein, damit du dich ganz auf dein Business konzentrieren kannst.
Sophia Merzbach
Sophia ist seit vielen Jahren Teil des Accountable-Teams und verbindet journalistische Genauigkeit mit handfestem Steuerwissen.
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