Amazon Flex: So kannst du mit Accountable deine Buchhaltung machen und Steuern sparen
Lesezeit 5 Minuten
Der private Lieferdienst Amazon Flex ist eine gute Möglichkeit, um sich nebenberuflich etwas dazu zu verdienen. Da du als Lieferant*in allerdings gewerblich handelst, musst du für deine Einkünfte auch Steuern zahlen, sofern sie die Steuerfreigrenze überschreiten. Wir verraten dir, wie dir Accountable dabei helfen kann, deine Buchhaltung einfach zu organisieren – und Steuern zu sparen.
Was ist Amazon Flex?
Amazon Flex ist ein privater Lieferdienst in Deutschland, bei dem du dich als Paketbote registrieren und dir so einen guten Nebenverdienst sichern kannst. Dafür musst du dir lediglich die Amazon Flex App herunterladen, eine Hintergrundprüfung bestehen und kannst mit dem Ausfahren von Paketen beginnen – wann, wo und wie oft du möchtest.
Da du als Lieferant*in allerdings nicht privat sondern gewerblich handelst, benötigst du einen Gewerbeschein, um deine Einkünfte korrekt abzurechnen. Den Gewerbeschein kannst du bei dem für deinen Wohnort zuständigen Gewerbeamt gegen eine kleine Gebühr beantragen.
Was du sonst noch über den Job als Paketausfahrer*in für Amazon Flex wissen solltest, verraten wir dir in diesem Artikel.
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Muss ich meine Einnahmen durch Amazon Flex versteuern?
In der Amazon Flex App findest du die klare Angabe, dass jeder Fahrer/jede Fahrerin
„gemäß den anwendbaren gesetzlichen Vorschriften dafür verantwortlich [ist], alle Steuern und sonstigen staatlichen Gebühren und Abgaben (…) zu ermitteln und abzuführen.”
Somit bist du selbst dafür verantwortlich deine Einkünfte aus deiner Tätigkeit für Amazon Flex korrekt zu versteuern, sofern die Summe aller deiner Einnahmen die Steuerfreigrenze von 9.744 Euro (Stand 2021) übersteigt.
Doch keine Panik! Mit der kostenlosen App von Accountable kannst du nicht nur ganz einfach und mit wenig Aufwand deine Buchhaltung organisieren, sondern auch ohne Vorkenntnisse deine Steuern selbst erledigen. Wir verraten dir, wie das geht!
💡 Tipp von Accountable: Unsere App kannst du dir jetzt gleich kostenlos herunterladen. Gib einfach deine Handynummer ein und erhalte deinen persönlichen Download-Link!
Buchhaltung und Steuern für Amazon Flex: So geht’s
1. Bei Amazon Flex registrieren
Um dich bei Amazon Flex zu registrieren, musst du dir die App herunterladen und ein Profil anlegen. Neben persönlichen Angaben wie deinem Namen, deiner Adresse und deiner Handynummer, wird auch eine Hintergrundüberprüfung abgefragt. Dafür werden die folgenden Informationen von dir benötigt:
- Ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis
- Dein Führerschein
- Dein Pass oder Ausweis
2. Einnahmen in Amazon Flex verbuchen
Wenn du als Lieferant*in für Amazon Flex Pakete ausfährst, verbuchst du deine Einnahmen über die App.
Dort findest du auch Angaben zu den erhaltenen Gutschriften, die dir auf dein hinterlegtes Konto überwiesen wurden.
3. Einnahmen in Accountable hinzufügen
Diese Ausgaben kannst du nun ganz einfach in Accountable als Rechnung hinterlegen. Dabei hast du die Wahl zwischen der händischen Eingabe der Daten, dem Upload als Foto oder als PDF, dem Import per E-Mail oder dem Scannen einer bestehenden Rechnung.
Im Reiter Steuern findest du nun basierend auf deinen eingetragenen Einnahmen alle deine steuerlichen Verpflichtungen. Dazu gehört ggf. das Einreichen einer Umsatzsteuervoranmeldung (die du übrigens ganz einfach in der App erledigen kannst) sowie eine konkrete Gegenüberstellung deiner Einnahmen und Ausgaben für das laufende Jahr.
4. Behalte deine betrieblichen Kosten im Überblick
Als Lieferant*in für Amazon Flex zahlst du Dinge wie Benzin und auch die Versicherungskosten deines Wagens aus der eigenen Tasche. Deswegen vergiss nicht, alle deine betrieblichen Ausgaben als Fahrer*in ebenfalls in Accountable einzutragen und so deine Steuerlast zu minimieren.
Was du sonst noch wissen solltest: KfZ-Versicherung und Firmenwagen
Wenn du viel mit deinem Wagen als Paketfahrer*in für Amazon Flex unterwegs bist, kann sich eine Erweiterung deiner KfZ-Versicherung für gewerbliche Fahrten eventuell für dich lohnen.
Außerdem solltest du beachten, dass dein PKW als Firmenwagen gilt, wenn du ihn zu mehr als 50% geschäftlich nutzt. Für die weitere private Nutzung eines Firmenwagens musst du allerdings Steuern zahlen, denn das Finanzamt sieht die private Nutzung eines Geschäftswagens als Sachzuwendung an, auf die Einkommensteuer zu zahlen ist.
In diesem Fall hast du zwei Möglichkeiten: Du kannst die Nutzung des Wagens pauschal über die Ein-Prozent-Regel abrechnen oder alternativ ein Fahrtenbuch führen. Welche Option für dich persönlich besser ist, solltest du am besten vorab mit einer Beispielrechnung herausfinden.
Die Ein-Prozent-Regel
Du kannst die private Nutzung eines Geschäftswagens für jeden genutzten Monat mit 1 Prozent des PKW-Preises ansetzen – und das auch für geleaste oder gemietete Autos. Wenn du zum Beispiel ein Auto mit einem Wert von 50.000 Euro als Firmenwagen fährst, dann beträgt der geldwerte Vorteil der privaten Nutzung 500 Euro im Monat. Diesen Betrag musst du nun also zusätzlich versteuern.
Das Fahrtenbuch
Alternativ kannst du auch ein Fahrtenbuch führen und nur den konkreten Wert deiner privaten Nutzung versteuern. Ein Beispiel: Du fährst mit deinem Geschäftswagen 24.000 Kilometer im Jahr. Davon entfallen 3.600 Kilometer auf deine private Nutzung. Die Summe der gesamten Aufwendungen für die private Nutzung (Versicherung, Benzin etc.) beträgt 6.000 Euro. Daraus ergeben sich 0,25 Euro pro Kilometer (6.000 Euro ÷ 24.000 Kilometer), die du versteuern musst. In diesem Beispiel also 900 Euro (0,25 Euro pro Kilometer x 3.600 Kilometer). Diese 900 Euro werden nun zu deinem versteuernden Jahreseinkommen dazu gerechnet.
Fazit
Als Paketausfahrer*in bei Amazon Flex kannst du dir nebenberuflich flexibel etwas dazu verdienen. Da du allerdings als Lieferant*in gewerblich handelst, musst du vorab einen Gewerbeschein beantragen und alle deine Einkünfte versteuern. Die kostenlose Accountable-App kann dir dabei helfen, deine Ausgaben und Einnahmen aus deiner Tätigkeit zu dokumentieren und so deine Buchhaltung optimal zu organisieren. Außerdem kannst du die App direkt als ELSTER-Schnittstelle nutzen, um deine Steuererklärungen einzureichen und deine Steuerpflichten stets im Blick zu behalten.
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