Steuervorteile Leasing

Steuervorteile durch Leasing von Büroausstattung: So sparst du Steuern und bleibst flexibel

Die Steuervorteile beim Leasing von Büroausstattung sind erheblich. Besonders für Selbstständige, Freiberufler:innen und Kleingewerbetreibende ist Leasen statt kaufen eine effiziente Finanzierungsalternative, die die Liquidität erhält und die Kreditlinie der Bank schont. So kannst du dafür sorgen, dass deine Arbeitsumgebung immer auf dem neuesten Stand bleibt.

Büroausstattung leasen – so funktioniert’s

Das Leasing von Büroausstattung (zum Beispiel Büromöbel) funktioniert ähnlich wie das bekannte Modell beim Autoleasing. Du mietest deine Büroeinrichtung für einen festgelegten Zeitraum und zahlst dafür eine monatliche Rate. Am Ende der Laufzeit hast du die Wahl, die Ausstattung zurückzugeben oder den Vertrag zu verlängern und möglicherweise eine neue, moderne Einrichtung zu erhalten.

Beim Leasing fallen keine hohen Anschaffungskosten an, sodass du dein Kapital anderweitig nutzen kannst. Gerade für Selbstständige, die spezialisierte Arbeitsgeräte benötigen, kann Leasing eine sinnvolle Option sein, da es hilft, die Liquidität zu schonen und gleichzeitig die Betriebsausstattung auf dem neuesten Stand zu halten.

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Das sind die Steuervorteile durch Leasing von Büroequipment

Leasing ist nicht nur eine clevere Methode, teure Anschaffungen zu vermeiden, sondern bietet auch zahlreiche steuerliche Vorteile, die speziell für Selbstständige und Unternehmen attraktiv sind. Auf diese Weise kannst du von Steuervorteilen durch Leasing profitieren:

Steuerliche Absetzbarkeit der Leasingraten

Ein entscheidender Steuervorteil des Leasings besteht darin, dass die monatlichen Leasingraten als Betriebsausgaben steuerlich absetzbarsind. Das bedeutet, dass du die gesamten Leasingkosten in deiner Gewinn- und Verlustrechnung geltend machen kannst, was deine steuerliche Belastung direkt mindert. Während beim Kauf von Büroausstattung die Abschreibung über einen Zeitraum von bis zu 13 Jahren erfolgt, können Leasingkosten als Betriebsausgaben sofort geltend gemacht werden.

Dies ermöglicht eine schnellere und effektivere Reduzierung der Steuerlast. Allerdings sind die Leasingraten meist sehr hoch, sodass sie den eigentlichen Wert der geleasten Gegenstände weit übersteigen.

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Bilanzneutralität durch Leasing

Ein weiterer Vorteil des Leasings ist die Bilanzneutralität. Da das geleaste Büroequipment in der Regel nicht in deinem Anlagevermögen erscheint, sondern im Besitz des Leasinggebers bleibt, wird deine Bilanz nicht belastet. Dies führt zu einer Verbesserung der Eigenkapitalquote, was sich positiv auf deine Kreditwürdigkeit auswirken kann. Besonders in wachstumsstarken Phasen oder bei der Planung weiterer Investitionen kann das ein entscheidender Vorteil sein.

Vorsteuerabzug bei Leasing

Auch in Bezug auf die Umsatzsteuer bietet das Leasing Vorteile. Sofern du umsatzsteuerpflichtig bist, kannst du die in den Leasingraten enthaltene Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen. Das gilt natürlich auch für die Anzahlung oder die Abschlusszahlung, falls solche vereinbart wurden. Beachte jedoch, dass der Vorsteuerabzug nur dann möglich ist, wenn das Equipment ausschließlich für umsatzsteuerpflichtige Tätigkeiten verwendet wird. Solltest du das Equipment auch für private Zwecke nutzen, kann der Vorsteuerabzug anteilig gekürzt werden.

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Leasen, finanzieren oder kaufen: Was ist steuerlich günstiger?

Die Frage, ob Leasing, Finanzierung oder Kauf steuerlich die beste Wahl ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Wichtig sind dabei vor allem die Nutzungsdauer des Equipments, dein persönlicher Steuersatz und die Höhe der monatlichen Raten oder Abschreibungen.

Beim Leasing profitierst du sofort von steuerlichen Vorteilen, weil die monatlichen Raten direkt als Betriebsausgaben absetzbar sind. Das bedeutet, dass du deine Steuerlast sofort mindern kannst – ein echter Vorteil, besonders wenn du gerade erst gestartet bist oder einen hohen Steuersatz hast. Das Geld, das du sonst in teure Anschaffungen stecken würdest, bleibt flüssig und kann an anderer Stelle eingesetzt werden.

Beim Kauf hingegen verteilen sich die steuerlichen Vorteile über die gesamte Nutzungsdauer des gekauften Equipments. Das bedeutet, dass du die Anschaffungskosten nach und nach über Abschreibungen absetzen kannst. Das ist zwar langfristig ebenfalls vorteilhaft, bringt dir aber nicht sofort einen so spürbaren Effekt wie das Leasing.

Finanzierungen, also Kredite, bieten eine Zwischenlösung: Du kaufst das Equipment und finanzierst es über einen Kredit, wobei du Zinsen und Tilgungskosten ebenso steuerlich absetzen kannst. Die steuerliche Wirkung ist hier ähnlich wie beim Kauf, allerdings hängt sie stark von den Kreditkonditionen ab.

Grundsätzlich lässt sich sagen: Je kürzer die geplante Nutzungsdauer und je höher dein Steuersatz, desto mehr kann sich das Leasing, besonders für Selbstständige, lohnen. Wenn du jedoch planst, das Equipment langfristig zu nutzen, kann ein Kauf oder eine Finanzierung trotz der langsameren Abschreibung langfristig günstiger sein.

Bedenke auch, dass die Gesamtkosten für Leasing oder Finanzierung in der Regel höher sind als der eigentliche Kaufpreis des Equipments. Dies liegt daran, dass neben dem reinen Kaufpreis auch Zinsen, Gebühren und der Gewinn des Leasinggebers in den Raten enthalten sind.

Worauf du beim Leasing von Büroequipment achten solltest

Damit du das Beste aus den Steuervorteilen des Leasings rausholen kannst, solltest du ein paar Dinge beachten:

  1. Leasingart wählen: Überleg dir gut, ob du dich für Operate-Leasing oder Finance-Leasing entscheidest. Beim Operate-Leasing liegt das Risiko eher beim Leasinggeber, während du beim Finance-Leasing eine langfristige Bindung und mögliche Kaufoptionen hast.
  2. Nutzungsdauer und Ratenhöhe: Achte darauf, dass die Leasingraten und die Vertragslaufzeit zu deinem Budget und deinen Abschreibungszeiträumen passen.
  3. Steuerliche Beratung einholen: Es kann hilfreich sein, sich von einem Steuerberater oder einer Steuerberaterin beraten zu lassen, um die Vor- und Nachteile des Leasings für dein Unternehmen besser einschätzen zu können.
  4. Vertragsdetails prüfen: Achte auf versteckte Kosten und checke, ob der Vertrag Optionen wie vorzeitige Kündigung oder Verlängerung bietet.
  5. Bonität und Auftragslage: Denk dran, dass Leasing nichts für Unternehmen mit schwacher Bonität ist. Eine positive Schufa und eine stabile Auftragslage sind Voraussetzung, um einen Leasingvertrag abzuschließen.

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Tino Keller
Aktualisiert am

Tino hat bereits zwei Unternehmen aufgebaut und kennt daher die Herausforderungen für Selbstständige aus erster Hand. Mit Accountable möchte er Steuern so einfach wie möglich machen.
Wenn er nicht arbeitet, genießt Tino ein schönes Asado mit einem Glas Malbec und feiert den einen oder anderen Sieg seiner Lieblingsfußballmannschaft 1. FC Köln

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